Machen statt warten
Der Krieg in der Ukraine hat viele Menschen fassungslos zurückgelassen. Doch was kann man in Aschersleben machen, um das damit einhergehende Leid zu lindern?
Als die ersten Flüchtlinge in Aschersleben ankamen, galt es schnell zu handeln. Da sich vor allem Familien mit kleinen Kindern und Jugendlichen auf den Weg machten, stellte sich auch die Frage, wie man wirksam helfen kann. Die Aschersleber Kaufmannsgilde hat gemeinsam mit ihren Mitgliedsunternehmen eine Tombola organisiert. Am vergangenen Ostersonnabend konnten die ersten Preise der Verlosung ausgegeben werden. Die Gewinner hatten zuvor Lose im Wert von 2 Euro das Stück gekauft.
Die Preise der Verlosung wurden von Unternehmen gespendet, zum Beispiel dem E-Center, dem Medimax, der Salzlandsparkasse, der Salzlandkarte.de, Augenoptik Kirchvogeln, der Kreativen Druckerei und und und. Ganz herzlichen Dank dafür! Dank der fleißigen Loskäufer kam ein super Ergebnis zusammen: Bis Sonnabend wurden Lose im Wert von über 2000 Euro verkauft.
Der Losverkauf und die Ausgabe der Preise findet noch bis Sonnabend, 23. April, statt. Danach werden die Gesamteinnahmen der Tombola gespendet. Der Jugendverein Elf e.V. ist Empfänger der Spende. Der Verein hat viel Erfahrung in der Flüchtlingsarbeit. Im Jugendtreff in der Heinrichstraße „Butze“ wird die Integration vorbildlich gelebt. Mit dem Geld sollen Ausflüge und Aktionen für Kindern und Jugendlichen aus Aschersleben und Flüchtlingen ermöglicht werden.
Auf unserem Bild begrüßen am Ostersonnabend der Inhaber des E-Centers, Heiko Grunert, Gildevorsitzender Martin Lampadius, und der Inhaber des Medimax Aschersleben, Holger Lentge, die Teilnehmer an der Tombola im E-Center. Foto: Verein